Zu jeder Zeit das richtige Licht war Thema der Übung. Am stockdunklen Übungsort mussten die Kameraden mit den Möglichkeiten der Fahrzeuge und deren Ausrüstung dafür sorgen, dass für die verschiedensten Szenarien die optimale Beleuchtung zur Verfügung stand. Neben der richtigen Bedienung ist auch der Standort wichtig, da es einerseits ausreichend hell sein soll, andererseits die Einsatzkräfte möglichst nicht geblendet werden dürfen. Am Ende wurden noch diverse Gegenstände beleuchtet, um die Absicherung von Einsatzstellen im Dunklen aufzufrischen.
Ein Zusammenstoss zweier PKWs mit 4 eingeklemmten Personen in einer Unterführung forderte von den Kameraden vollste Aufmerksamkeit.
Das erste Fahrzeug stand noch auf den Rädern und die Rettung der eingeklemmten Insassen war somit kein Problem. Das zweite KFZ lag auf der Seite, mit einem, durch die Mauer der Unterführung, beschädigten Dach. Somit wurde der Weg über den Kofferraum gewählt, um die verunfallten Personen schnellstmöglich zu befreien.
Die jährliche 3er-Übung der Feuerwehren Axberg, Freiling und Oftering wurde heuer von der FF Freiling veranstaltet. Ein "Brandmeldealarm" führte die 3 Wehren zu einem Industriebetrieb in Oftering. Zu den vier vermissten Personen und dem Brand im Inneren des Gebäudes, wurde bei der Lageerkundung noch das Auslaufen eines unbekannten Stoffes festgestellt.
Ein Team der FF Oftering konnte die Emergency Error Battle Challenge, veranstaltet von Ars Electronica, erfolgreich absolvieren. Nach einer fiktiven Explosion musste der daraus resultierende Brand von einem Atemschutztrupp gelöscht werden, um den weiteren Einsatzkräften die Rettung einer vermissten Person zu ermöglichen. Um den Einsatz erfolgreich zu absolvieren, mussten auch neue und fortschrittliche Technologien, wie ein ferngesteuerter Raupenmanipulator oder Gedankensteuerung eingesetzt werden.
Aufbauend auf der Übung vom Juni, wurde mit der Tragkraftspritze Fox und dem TLF eine Relaisleitung simuliert. Die Teilnehmer mussten an den jeweiligen Geräten für eine (druck-)konstante Wasserversorgung an den Strahlrohren sorgen, welche ständig geöffnet und geschlossen wurden. Somit konnte jeder den Aufwand der Maschinisten und das Verhalten der Geräte und der Versorgungsleitung in unterschiedlichsten Situationen sehen und musste entsprechend reagieren. Gegen Ende der Übung wurden noch einige Kniffe verraten, um zumindest einen Teil der Arbeit der vorhandenen Ausrüstung automatisch zu überlassen und die Zubringerleitung entsprechend zu schützen.
Nach einer kurzen Einschulung für unsere neuen Mitglieder, wurde das TLF auch schon von allen Teilnehmern von vorne bis hinten beübt. Obwohl die Bedienung eigentlich sehr intuitiv und einfach ist, bedarf es doch hin & wieder eines "Beistehers" um die Scheu vor dem Drücken einer Taste zu nehmen. Bei über 30° ist der Tank auch ein gutes Mittel, um etwas Abkühlung zu schaffen. Zu guter Letzt, konnten die C-Fahrer noch die Strassenwaschanlage live ausprobieren.
Jährlich findet eine Pflichtübung im Bereich Volksschule, Kindergarten oder Krabbelstube statt. Heuer führte uns diese Übung, veranstaltet vom Pflichtbereichskommandanten Thomas M. und der FF Freiling, in den Kindergarten. Während sich eine Gruppe mit Hilfe ihrer Betreuerinnen über Fenster und Fluchttüren selbst in Sicherheit bringen konnten, musste die Andere erst von den Atemschutztrupps lokalisiert werden. Nach Einsatz des Lüfters und der vollständigen Entrauchung des Fluchtweges, konnte auch die zweite Gruppe ihren Weg ins Freie antreten.
Nachdem das ursprünglich geplante Übungsobjekt nicht zur Verfügung stand, musste kurzerhand improvisiert werden. Somit stand unsere FOX wieder mal im Zentrum des Geschehens. Nach einer kurzen Auffrischung zur Bedienung, mussten Saug- und Löschleitungen für diverse Übungszenarien aufgebaut werden.
Man kennt Räume, in denen man sich öfter aufhält, in- und auswendig. Doch was passiert, wenn diese stark verraucht sind, und man keine Orientierung mehr hat? Diese Annahme war Ausgangspunkt einer Übung in den eigenen 4 Wänden - im eigenen Feuerwehrhaus. Nüchtern betrachtet, kein Problem, verraucht und mit Atemschutz sieht die Sache ganz anders aus. Noch dazu, wenn man vier Personen sucht.
Ein alter Skoda Felicia versuchte sein Bestes, um der geballten Kraft des hydraulischen Rettungsgeräts widerstehen zu können. Während die Mannschaft erfolgreich verletzte Personen aus allen erdenklichen Lagen rettete, wurde neuestes Wissen aus dem kürzlich besuchten Weber-Hydraulik-Seminar vermittelt.