Der Markt für Photovoltaikanlagen boomt, und so hat Oftering nun neben Anlagen auf Einfamilienhäusern auch bereits eine Anlage mit deutlich über 100 m² Kollektorfläche. Die Gefahren für die Feuerwehr wurden von kompetenter Schulung bei der ersten "3er-Schulung" erläutert.

Im Feuerwehrhaus Freiling trafen sich daher Kameraden der Feuerwehren Axberg, Freiling und Oftering zu einer Schulung des Kameraden Pfilipp Bauer, der im Zivilberuf bei einem großen oberösterreichischen Hersteller von PV-Anlagen beschäftigt ist.
Dass von PV-Anlagen im Brandfall Gefahren für die Feuerwehrkräfte ausgehen ist unbestritten, doch was reale Gefahren sind und was eher an "Panikmache" grenzt, war eines der Themen der Schulung. Seriöse Informationen können nun in Zukunft den Einsatzkräften zu einer realistischen Lagebeurteilung verhelfen. Welche Schutz- bzw. Trennschalter welche Teile spannungslos machen und welche Teile nur mit Zusatzausrüstung spannungslos gemacht werden könn(t)en sowie die realistische Nutzung von Planen oder gefärbtem Löschschaum im Feuerwehreinsatz kamen ebenso zu Sprache wie simple statische Betrachtungen der Konstruktionen am Dach unter Wärmeeinfluss.

Zum Abschluss konnten die Kameraden noch Wechselrichter, Trenneinrichtungen und Solarpanele besichtigen und damit "am Gerät" erste Erfahrungen sammeln.

Der abschließende Dank gilt dem kompetenten Vortragenden, der kurzweilig die wichtigsten Informationen für die Kameraden präsentierte. Solche Schulungen sind jeder Feuerwehr nur ans Herz zu legen, denn wohl in jedem Pflichtbereich wird es mittlerweile schon PV-Anlagen geben und nur Wissen schützt hier!

Übungsfotos: