Ein Verkehrsunfall unter realistischen Bedingungen war das Thema der technischen Frühjahrsübung. Zwei PKW kollidierten an einer Kreuzung, wodurch ein PKW auf der Seite landete. In beiden Fahrzeugen war der Fahrer eingeklemmt.
Nach der ersten Lageerkundung wurde durch HBI Martin Schätz die Rettung des Fahrers des Chrysler Voyager angeordnet. Hierfür wurde die B-Säule der Beifahrerseite entfernt, da ein Zugang durch die Fahrerseite nicht möglich war.
Nachdem der Fahrer mittels Schaufeltrage aus dem Fahrzeug gebracht wurde, wurden weitere Zugangsmöglichkeiten ins Fahrzeug durchbesprochen und am Fahrzeug praktisch beübt. Da ein Verkehrsunfall nie immer gleich abläuft und sich die Deformierungen immer anders darstellen, ist es wichtig für die Kameraden, immer alternative Zugangswege schaffen zu können, und spontan und schnell auf die Gegebenheiten der Fahrzeuge zu ragieren.
Anschliessend wurde die Rettung aus dem zweiten Unfallfahrzeug gestartet. Aufgrund der Seitenlage war ein Zugang von hinten die Wahl der Kameraden. Auch hier konnte die Aufgabe schnell und professionell gelöst werden.
Auch bei diesem Fahrzeug wurden nun erneut alternative Zugangsmethoden ausprobiert und den Kameraden damit die Gelegenheit geboten, wieder Erfahrung mit "Spreizer und Schere" zu sammeln.