Der Alarmtext "Zwischendeckenbrand im FF Haus Oftering" führte zur Alarmierung beider Ofteringer Wehren. Durch Zufall wurde ein Entstehungsbrand im Schulungsraum des Ofteringer Feuerwehrhauses frühzeitig entdeckt und die Alarmierungskette ausgelöst.
Zufällig waren am Nachmittag des 27. Oktober der Kommandant und seine Frau im Schulungsraum des Feuerwehrhauses. Plötzlich bemerkten beide beißenden Gestank, konnten diesen aber nicht sofort zuordnen. Plötzlich fiel das Licht im Obergeschoß aus und aus einem der Transformatoren der Niedervolt-Beleuchtung trat schlagartig eine Rauchwolke aus. Sofort verließen beide das obere Geschoss. Der Kommandant setzte umgehende einen Notruf ab und fuhr beide Einsatzfahrzeuge aus der Fahrzeughalle hinaus.
Beim Eintreffen der ersten Kameraden stand diesen der Schrecken ins Gesicht geschrieben, dass das Brandobjekt das eigene Feuerwehrhaus ist. Umgehend wurde unter schwerem Atemschutz ins Obergeschoss vorgerückt, jedoch konnte (zum Glück) kein offener Brand festgestellt werden. Parallel dazu wurde das ganze Feuerwehrhaus stromlos geschaltet, um eine weitere Gefährdung auszuschließen. Ein Kamerad trennte schließlich den Trafo von den Kabeln und montierte ihn von der Decke. Somit war die unmittelbare Gefahr gebannt.
Mit dem Sauglüfter der FF Freiling wurde daraufhin begonnen, das Obergeschoss zu entlüften und damit den Gestank zu entfernen. Da der Trafo an eine Rigips-Decke montiert war, bestand der Verdacht, dass die Überhitzung des Trafos unter der Decke zu einem Brand geführt haben könnte. Da jedoch bei der Kontrolle am Dachboden nichts festgestellt werden konnte, wurde die FF Axberg telefonisch nachalarmiert, um mit der Wärmebildkamera die letzte Gewissheit zu geben, dass der Einsatz glimpflich ausgegangen ist.
Ein DANKE an alle Kameraden der Feuerwehren Axberg, Freiling und Oftering für den raschen Einsatz!!!
Ein weiterer Dank gilt Mathias Lauber (www.laumat.at) für die Bilder!
Einsatzfotos:
Einsatzfotos (www.laumat.at):
Einsatzberichte (online)
Einsatzkarte (Link):
Nachtrag: Die Jahresabschlussübung 2011 hatte (unter anderem) einen Brand im Feuerwehrhaus zum Thema. Damals als kaum realistisch abgetan, wurde daraus nicht einmal 12 Monate später Realität